1. Zentrale Fragen: Jede Unternehmung muss im heutigen Wettbewerb folgende zentrale Fragen beantworten: Welche langfristigen Ziele sollen wir verfolgen? In welchen Geschäftsfeldern wollen wir tätig sein? Mit welchen langfristigen Maßnahmen wollen wir den Wettbewerb in den Geschäftsfeldern    bestreiten? Was sind unsere Kernfähigkeiten, mit denen wir im Wettbewerb bestehen können? Was müssen wir tun, um unsere langfristigen Maßnahmen umzusetzen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines strategischen Managements. So beschäftigt sich, vereinfacht gesagt, das strategische Management mit der Planung und Umsetzung von Strategien in Unternehmungen. 2. Kennzeichen: Die Verfolgung einer einmal eingeschlagenen Strategie ist nicht unbedingt Garant für den zukünftigen Erfolg: Größe und Marktanteil sind keine Sicherheit für einen langfristigen Erfolg; Kernfähigkeiten, die zu einem Zeitpunkt den strategischen Erfolg einer Unternehmung begründen, verlieren im Zeitverlauf ihre Relevanz; junge, stark wachsende Märkte verändern ihre Spielregeln in dynamischen Sprüngen. Damit wird der strategische Erfolg einer Unternehmung in Zukunft weniger von ihren gegenwärtigen Produkten bestimmt, als vielmehr von ihrer Fähigkeit, die Märkte der Zukunft zu besetzen. Strategisches Management bedeutet somit mehr als nur die langfristige Positionierung des bereits bestehenden Produktprogramms einer Unternehmung. Strategisches Management ist vielmehr mit einem Blick in die Zukunft verbunden. Es gilt, die zentrale Frage zu beantworten, wie der Bestand und der Erfolg der Unternehmung dauerhaft gesichert werden können. 3. Durchführung: Angesichts seiner Bedeutung stellt sich die Frage, wie strategisches Management idealerweise in einer Unternehmung durchgeführt werden sollte. Bewährt hat sich ein Prozessmodell, das die vielfältigen Aufgaben des strategischen Managements ordnet, systematisiert und in eine gewisse idealtypische Reihenfolge bringt. So werden in diesem Verständnis vier unterschiedliche Aktivitätenbündel oder Phasen unterschieden: Die Phase der Zielbildung (Entwicklung der Unternehmungspolitik, des Leitbildes und strategische Zielsetzungen), die Phase der strategischen Analyse (Unternehmungs- und Umweltanalyse, Prognose und Frühaufklärung), die Phase der Strategieformulierung (Formulierung, Bewertung und Auswahl von Strategien),  die Phase der Strategieumsetzung. Dabei ist der strategische Managementprozess nicht als eine strikte, top-down vorgegebene Abfolge von Phasen zu verstehen, sondern als ein iterativer Prozess, der durch eine Vielzahl von Rückkopplungen und Überlappungen gekennzeichnet ist. Der Strategieprozess ist sowohl durch eine abschließende Kontrollphase als auch durch ein prozessbegleitendes strategisches Controlling zu unterstützen. Aus: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/56410/strategisches-management-v7.html siehe auch: Corperate Idendity  Normatives Management Operatives Management
Strategisches Management
Strategie
Strategisches Management
Strategie - Fokus - Maßnahmen
koch.management
1. Begriff: v.a. im strategischen Management: Strategie wird definiert als die grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise (Maßnahmenkombination) der Unternehmung und relevanter Teilbereiche gegenüber ihrer Umwelt zur Verwirklichung der langfristigen Ziele. 2. Merkmale: Eine Strategie trifft Aussagen zu den folgenden vier Bereichen: (1) dem Tätigkeitsbereich, d.h. dem Ausmaß der Umweltbeziehungen der Unternehmung (Scope/Domain), (2) den Ressourcen der Unternehmung und den damit verbundenen Fähigkeiten, die strategischen Ziele zu erreichen (Distinctive Competence), (3) den Wettbewerbsvorteilen der Unternehmung (Competitive Advantage) und (4) der Synergien, die durch die strategischen Entscheidungen entstehen können.
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Kompetenz- Strategien
Produkt- Strategie
Markt- Strategien
Wettbewerbs- Strategien
Ressourcen- Strategien
Leistungen
Kunden
Konkurrenz
Ressourcen
Kompeten- zen
Durch Leistungsangebote Nachfrage schaffen
Marktanteile durch Wettbewerbs- vorteile erreichen
Unternehmens- spez. Stärken auf- und ausbauen
Kernkompetenzen ausbauen
Kundennutzen für Marktsegmente generieren